Wie schon die Handyhersteller, haben jetzt auch die GSM-Betreiber die geplanten Lizenzgebühren für die Nutzung des DRM-Standards ‘Open Mobile Alliance DRM 1.0’ scharf kritisiert. Diese Spezifikation für das ‘Digital Rights Management’ wird vom US-Unternehmen MPEG LA verwaltet. Dieses plant, von den Handyherstellern eine ‘Gerätegebühr’ von einem Dollar pro Gerät zu verlangen. Die GSM-Betreiber sollen dagegen eine ‘Transaktionsgebühr’ von einem Prozent des Preises eines Downloads entrichten.
Dieses Preismodell sei “unpraktisch, exzessiv und kurzsichtig”, so Rob Conway, Vorstandsmitglied der Branchenvereinigung ‘GSM Association’ in einer Mitteilung. Das Lizenzierungsschema führe dazu, dass die GSM-Betreiber ‘DRM 1.0’ aufgäben und eigene Lösungen entwickelten. Der Vorstand der GSM Association habe deshalb eine Prüfung aller alternativen DRM-Lösungen eingeleitet. Bis zum 11. April könnten die Mitglieder Vorschläge einreichen. Der Vorstand werde diese beurteilen und dann Empfehlungen aussprechen.
So liegt der schwarze Peter im Streit um die Lizenzgebühren bei MPEG LA. Die Open Mobile Alliance (OMA) hatte bereits Anfang März mitgeteilt, sie sei “lediglich mit der Erstellung technischer Spezifikationen beauftragt gewesen”. An der Lizenzpreisgebung in Sachen DRM 1.0 sei man dagegen nicht beteiligt, hieß es.
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