Derzeit kursieren Gerüchte, dass der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia den BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) übernehmen will. Für den Entwickler des E-Mail-Push-Services scheint das eine gute Nachricht zu sein, so urteilen zumindest die Anleger an den Börsen.
Auf die Nachricht hin stieg der Kurs der Kanadier um 4 Prozent. Wie Analysten aber zu bedenken geben, sind dies nicht die ersten Übernahme-Spekulationen um RIM.
Zudem mache eine Marktkapitalisierung des Unternehmens von über 14 Milliarden Dollar eine Übernahme sehr unwahrscheinlich.
Und so mache es auch für Nokia wenig Sinn mehr als 25 Prozent an dem Unternehmen zu halten. Ein Großteil des Umsatzes von RIM stammt noch immer von kleinen Geräten, über die sich per Daumendruck Texte eingeben lassen und mit denen sich E-Mails aus verschiedenen Accounts weiterleiten lassen.
Nachdem Nokia bereits Marktführer bei Handsets sei, würde das den hohen Preis ungerechtfertig erscheinen lassen, erklärte ein US-Analyst gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Bereits im Sommer 2003 kursierten Gerüchte, dass Hewlet-Packard eventuell an RIM Interesse habe.
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