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Oracle legt die Grid-Datenbank neu auf

Oracle sieht offenbar wachsenden Bedarf für Neues in der Datenbankwelt. Der Softwarekonzern aktualisiert deshalb die Grid-fähige Datenbank-Software ’10g’. In der zweiten Version soll die Anwendung unter anderem mehr Security-Funktionen beherrschen.

Ansonsten basierte die neue Version aber auf der im Dezember 2003 verfügbaren Grid-fähigen Datenbank, die zunächst viele Kritiker, auch aus der Oracle-Anwenderschaft, überzeugen musste. Der neue Vorstoß spricht aber dafür, dass Orcale-Chef Larry Ellison mit seiner Grid-Strategie Recht hatte und die Kunden nun mehr davon wollen.

Die Datenbank ist für Großunternehmen und größere Mittelständler geeignet, die ihre Datenbank-Funktionen über verteilte Strukturen hinweg selbst anpassen müssen. Deshalb, so sagte Produktmanager Mark Townsend vorab, werde der neue Standard ‘XQuery’ unterstützt. Er erlaubt es Entwicklern, Anwendungen zu schreiben, die in XML geschriebene Dokumente aus der Datenbank selbst herausziehen und anzeigen können. Eine engere Partnerschaft mit Microsoft ist dafür verantwortlich, dass die Redmonder Funktion ‘Common Language Runtime’ eingebaut ist, welche es erlaubt, in C# oder Visual Basic geschriebene Programme aus der Datenbank heraus laufen zu lassen. Die neue Version von 10g soll Ende Juni auf den Markt kommen, heißt es in US-Medien.

Silicon-Redaktion

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