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Opera hat Ambitionen auf dem Mac

Nach dem Release der Version 8 des alternativen Browsers Opera für Windows und Linux im April, konnte der Hersteller die Anpassungen jetzt für die Mac-Plattform relativ schnell nachliefern. Denn es seien nur noch kleine Veränderungen für das Mac OS X nötig gewesen, hieß es von Opera. Neu hinzugekommen sind hauptsächlich weitere Sicherheitsfunktionen.

Auch das grafische Erscheinungsbild hat der Hersteller angepasst. So unterstützt der Browser die ‘Human Interface Guidelines’, mit denen sich das Erscheinungsbild und das Verhalten des Mac-Betriebssystems verändern lässt.

“Wir sehen den Mac immer wichtiger werden”, erklärte ein Opera-Sprecher. Daher gebe es seit 2001 auch immer eine Version für den Mac. “Wir glauben, dass die Akzeptanz weiter wachsen wird. Und das hat zur Veröffentlichung unserer Macintosh-lastigsten Version überhaupt geführt.” Derzeit belegt Opera auf Macs jedoch nur etwa 1 Prozent des Marktanteils.

Der Hersteller Real Software hat ebenfalls Pläne auf der alternativen Rechnerplattform. Mit einem Plugin für die Desktop-Suche ‘Spotlight’ lassen sich jetzt über die Entwicklungsumgebung RealBasic Dateien schneller als bisher auffinden. Jetzt sollen noch weitere Funktionen für Mac-Anwender folgen, so Geoff Perlmann, CEO von Real gegenüber US-Medien. “Indem wir RealBasic auf beiden Plattformen lauffähig machen, wechseln die Anwender von Windows auf Mac, weil sie jetzt ihre angepassten Datenbanken mitnehmen können.” Über das Plug-in könnten Real-Anwendungen mit den Anwendern umziehen.

Silicon-Redaktion

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