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Sun will das Java Enterprise System offen legen

Sun Microsystems will, offenbar beflügelt von dem großen Erfolg der freien Solaris-Version, jetzt auch das Java Enterprise System offen legen. “Damit definieren wir uns als Unternehmen, das es wirklich ernst meint mit Open Source”, erklärte Sun-COO Jonathan Schwartz in US-Medien. Noch ist jedoch nicht klar, in welchem Zeitrahmen dieses Projekt umgesetzt werden soll.

Schwartz erklärte, dass es über kurz oder lang nur drei Betriebssysteme von Bedeutung geben werde. Diese würden “Microsoft Windows, Sun Solaris und Red Hat Linux sein”, erklärte der President von Sun. Zwischen diesen Playern werde es eine “epische Schlacht” geben. Novell/Suse und deren größten Unterstützer, IBM, kehrt Schwarz lieber unter den Teppich. Andererseits will sich Sun gereade gegen IBM und andere Anbieter von Middleware mit dem offenen Java Enterprise System in Stellung bringen.

“Damit wird sich Sun als das einzige Unternehmen positionieren, das wirklich Open Source als Mittel verwendet, um damit Innovation voranzutreiben”, so Schwartz. Er glaubt, dass Sun damit “schrecklich viel Druck” auf andere Unternehmen mit proprietären Produkten ausüben wird. Als Beispiel nennt er wiederum IBM mit WebSphere und Tivoli. Und keines dieser Produkte sei Open Source.

Mit dem offenen Solaris und dem Java Enterprise System werde sich Sun “zum größten einzelnen Spender der Open-Source-Bewegung etablieren”, erklärte Schwarz. Über eine Million Mal wurde die quelloffene Solaris-Version seit dem 31. Januar heruntergeladen und über diese Solaris-Installationen will Sun jetzt aggressiv weitere Produkte – vom Server bis zum Service – an den Mann bringen.

Silicon-Redaktion

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