Hewlett-Packard (HP) spannt die Storage-Muskeln: Ein neues System für den Mittelstand soll die Funktionen der großen Arrays in die unteren Preissegmente bringen. Dafür gibt es das neue ‘StorageWorks XP 10.000 Disk Array’.
Speicher-Produktmanager Guido Klenner von HP bezeichnete die neue Box gegenüber silicon.de als fehlendes Bindeglied. “Im Verhältnis zu unseren anderen externen Speichern ist die XP 10.000 eine Brücke zur ‘EVA’-Familie im unteren Segment und kann in Richtung Highend agieren.” Damit meinte er die Fähigkeit, als Array extern bis zu 16 PByte ansteuern zu können. “69 TByte sind maximal intern vorhanden, aber alles, was im Petabyte-Bereich dahinter hängt, wird verwaltet wie ein einziger Speicher – das erleichtert gerade im Mittelstand die Arbeit enorm, weil das Wachstum quasi mit eingebaut ist.”
Dabei legte er aber Wert darauf, dass die neue Einstiegsversion auch neue Verwaltungslösungen hat. Die Software ‘Command View XP’ und ‘Snapshot XP’ soll notwendige Konsolidierungen erleichtern, hohe Verfügbarkeit bringen und ganz allgemein unternehmenskritische Funktionen fürs Highend mitbringen. Dabei kommt das potentielle Wachstum laut Klenner “durch die nahezu unbegrenzte externe Speichermenge”.
Für ihn ist dies die logische Fortsetzung eines nach HP-Maßstäben bereits sehr erfolgreichen Systems. “XP ist seit 1999 im Einsatz beim Kunden und es wurden bisher weltweit 500 Systeme, davon in Deutschland 350 verkauft”, so Klenner. Die Lösung lässt sich in zwei Stufen skalieren, zunächst bis 120 Platten und ab September 2005 auf bis zu 240 Speicherplatten. Das System gibt es ab August 2005 und ebenso in Deutschland.
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