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Asset Management feiert Hochzeit mit Business Intelligence

Eine Verschmelzung der IT-Asset-Technologie und der Service-Management-Lösung von Peregrine erlaubt es, die Integrität von Daten aus Systemkomponenten zu prüfen, bevor die Informationen analysiert werden. Mit der Initiative ‘Optimal IT’ wird Peregrine zunächst ein Update für das Business Intelligence Portal veröffentlichen.

Der Hersteller ist vor allem für Lösungen bekannt, über die sich die Hardware vom Desktop bis zum Netzwerk-Router in Unternehmensnetzwerken verwalten lässt. Auch bei der Lizenzverwaltung und der Inventarisierung hilft die Lösung. Das zweite Standbein des Herstellers aus San Diego ist Service-Management-Software, die die internen IT-Ressourcen verwaltet. Auch eine schneller Problembekämpfung sei dadurch möglich.

Das BI Portal hat Peregrine im Herbst 2004 vorgestellt und jetzt um verschiedene Reporting-Funktionen erweitert, die ab sofort mit der Version 5.2 verfügbar sind. Laut Herstellerangaben lassen sich damit Trends der Anforderungsentwicklung schneller ausmachen als bisher.

‘DecisionCenter’ ist die zweite Produktkategorie der Initiative Optimal IT. Sie soll im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Das DecisionCenter sei vor allem eine Investitionshilfe, das den Return on Investment eines Gerätes oder anderer Anschaffung automatisiert ermittelt. Auch Planspiele ermöglicht die Software. Was wäre beispielsweise, wenn man Server XY für das Netzwerk anschafft, oder wenn man eine zusätzliche Customer Relationship Management Software in die Supply Chain einbindet. Damit ließen sich Überinvestitionen vermeiden, wie es von Peregrine heißt.

Mit dem Ansatz, Business Intelligence und Asset Management zu verbinden, setzt sich Peregrine nach Ansicht von Bill Snyder, Vice President bei dem Marktforschungsunternehmen Gartner, gegenüber der Konkurrenz ab. Denn mit der Lösung ließen sich auch Daten außerhalb von statischen Datentabellen nützlich aufbereiten und die Kosten-Nutzen-Frage ließe sich anschaulich aufbereiten. Über kurz oder lang werden aber Hersteller wie Computer Associates, BMC oder Altiris mit entsprechenden Angeboten nachziehen, so Snyder.

Silicon-Redaktion

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