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Betriebssystem Zeta ist flügge

Das Multimedia-Betriebssystem ‘Zeta 1.0’ soll im Mai oder Juni offiziell auf den Markt kommen und etwa 120 Dollar kosten. Das meldet der Branchendienst Newsforge. Die Software wird vom Mannheimer Software-Unternehmen yellowTAB entwickelt.

Die Bezeichnung ‘Zeta 1.0’ drückt aus, dass yellowTAB das Erbe des Multimedia-Betriebssystems BeOS der US-Firma Be antreten will. BeOS war bis zur fünften Version erschienen und wurde dann eingestellt. Zeta steht für den sechsten Buchstaben des griechischen Alphabets – so wird BeOS symbolisch fortgeführt.

An Zeta wird seit November 2003 gearbeitet. Zur CeBIT 2005 wurde die finale Version –  Zeta R1 – vorgestellt. Darin wurde der Kernel aktualisiert. Der erlaubt es nun, Zeta auch auf Hardware mit 1 Gigabyte RAM zu betreiben. Der Kernel erkennt jetzt die meisten CPUs. Der ‘Virtual-Memory-Manager’ wurde erneuert – das ermöglicht eine flüssigere Ausführung von Programmen, die mit großen Dateien arbeiten.

Zudem wurde der Support für Intel-Centrino Chipsätze ausgedehnt. Außerdem wurden ein Network-Tunneling-Treiber und ein OpenVPN-Port eingebaut. Damit ist jetzt eine Anbindung an Virtuelle Private Netzwerke (VPN) möglich.

Silicon-Redaktion

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