Dell Computers hat seine Anstrengungen verstärkt, die Kunden in großen und komplexen Datenzentren zum Umsteigen auf die eigenen Produkte zu bewegen. Dafür gibt es jetzt zwei neue Server. Diese sollen mit umfangreichen Funktionalitäten den Kunden beim Aufbau und Betrieb eines Grids helfen.
Die beiden Server sind einer Mitteilung zufolge preiswert, skalierbar und mit standardisierten Intel x86-Architektur ausgestattet. Sie beruhen auf Intels Truland-Plattform, die bislang eher in PCs und Low-End-Servern zum Einsatz kam. Dell erhofft sich von den Produkten ‘6800’ und ‘6850’, dass sie die Idee vom “skalierbaren Unternehmen” verwirklichen. Jeff Clarke, Senior Vice President bei Dell, sagt anlässlich der Vorstellung der Server, dass diese Idee für Dell wie auch für die Industrie wichtig sei. Dies werde schließlich die natürliche Entwicklung der Datenzentren sein.
Und deshalb hat der Hersteller auch die beiden Server für Oracles Grid-Software 10g und die Vorgängerversion 9i optimiert. Die Datenbanken sind vorgesehen, weil eine enge Partnerschaft für Grid-Entwicklung zwischen Dell und Oracle besteht. Dabei gewinnt Oracle einen engeren Kontakt zu den kleineren Kunden, während Dell mit den High-End-Datenbanken die Vorstandstüren der Konzerne für die eigenen Produkte öffnen will.
Dazu gehören seit kurzem auch eine neue Software für Systemmanagement aus der ‘OpenManage’-Reihe, die automatisiertes Change Management bieten soll und integrierte Patch-Management-Unterstützung hat. Außerdem bietet Dell den Kunden mit Schmerzen im Serverraum neue Dienstleistungen eng an den eigenen Kompetenzzentren und Testlabors an. Die Neuheiten sind im Rahmen der Initiative ‘MegaGrid’ zu sehen, die Dell und Intel im vergangenen Dezember losgetretenen haben.
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