Dem Joint Venture von Contentguard mit Microsoft und Time Warner steht nichts mehr im Wege. Die Europäische Union hat dem Deal heute schließlich zugestimmt – weil Thomson noch mit im Boot sitzt.
Die Einbeziehung von Thomson war eine Voraussetzung für das Gelingen des Zusammenschlusses. Vorher war die EU nicht bereit, die Vereinbarung abzunicken. Es stand zu befürchten, Microsoft könnte mit besonderen Lizenzierungsmodellen Mitbewerber von Contentguard benachteiligen. Da nun jeder der Übernehmer mit jeweils 33 Prozent an dem erworbenen Unternehmen beteiligt ist, sieht sie EU keinen Grund, den Abschluss des Deals weiter zu verzögern. “Keiner der Teilhaber hat nun die absolute Macht und es liegt kein Verstoß gegen EU-Übernahmebestimmungen vor”, zitiert das Wall Street Journal die Kommission.
Contentguard arbeitet als Kopierschutzhersteller an Standards für Digital Rights Management (DRM). Mit DRM können Anwender auf Musik, Filme oder anderen digitalen Content zugreifen, diesen aber nicht kopieren. Zugute kommt diese Methode den Urhebern und deren Rechte.
Das Tauziehen um den DRM-Anbieter begann im April vergangenen Jahres als Microsoft und Time Warner einen Großteil der Contentguard-Aktien von Xerox gekauft hatte. Die EU hatte die Übernahme aber aus kartellrechtlichen Gründen abgelehnt und eine Untersuchung eingeleitet.
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