Firefox frisst Seamonkey
Die Mozilla-Foundation will sich vor allem auf die Entwicklung des ‘Firefox’-Browsers konzentrieren und hat daher verkündet, die ‘Mozilla Application Suite’ nicht mehr weiter zu entwickeln.
Die Mozilla-Foundation will sich vor allem auf die Entwicklung des ‘Firefox’-Browsers konzentrieren und hat daher verkündet, die ‘Mozilla Application Suite’ nicht mehr weiter zu entwickeln. Das Projekt firmiert intern unter dem Namen ‘Seamonkey’. Das Release 1.8 soll nun nicht mehr erscheinen und auch neue Features will man nicht mehr entwickeln.
Die Foundation kündigte jedoch in einem Schreiben an, dass es nach wie vor Support für die Version 1.7 der Mozilla-Suite geben werde. Neben dem Firefox-Browser wollen sich die Projektteilnehmer vor allem auf das Mail-Programm ‘Thunderbird’ konzentrieren. “Wenn wir Seamonkey 1.8 veröffentlichen, dann müssen wir das auch supporten, und wir können einfach neben den Firefox und Thunderbird-Releases nicht so viele Versionen unterstützten”, heißt es.
Die Suite vereinigt einen HTML-Editor, einen Web-Browser, einen Mail-, Newsgroup- und Chat-Client. Ganz begraben ist das Projekt jedoch noch nicht. Zwar will die Mozilla-Foundation zunächst kein Geld und keine Personalressourcen mehr für die Weiterentwicklung des Projektes abstellen. Jedoch werde man “Community-Mitgliedern, die das Seamonkey-Projekt weiterentwickeln wollen, Infrastruktur-Support gewähren”.