Siemens macht sich zum Retter der Start-ups
In den kommenden fünf Jahren will der Siemens-Konzern rund 75 Millionen Euro in innovative Technologie-Firmen aus der Kommunikationsbranche investieren.
Der Siemens-Konzern hat angekündigt, sich künftig stärker für Unternehmensgründer zu engagieren. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen rund 75 Millionen Euro in innovative Technologie-Firmen aus der Kommunikationsbranche investieren. Vor allem in Europa, Israel, Nordamerika und Asien sucht Siemens nach Jungunternehmern – im Bereich Festnetz sehen die Münchner in den USA und Israel die interessantesten Chancen.
“Wir wollen unseren Anteilseigner dienen, indem wir weltweit innovative Start-ups fördern”, sagte ein Konzernsprecher. Koordiniert wird die Unterstützung – zu der auch Beratung, Markthilfen und technologische Hilfen gehören – von der Siemens Mobile Acceleration, einer Tochter des Bereichs Siemens Communications.
Dieser Bereich wurde 2001 gegründet, um innovative Jung-Unternehmen aus der gesamten Kommunikationsindustrie zu fördern. Seit dieser Zeit wurden 25 Millionen Euro in Jungunternehmen gesteckt, die im Bereich drahtlose Kommunikation tätig sind. Derzeit hält die Siemens-Tochter Anteile an 21 Unternehmen, künftig wird sie unter dem Namen Siemens Acceleration in Communications auftreten.