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CA setzt nur bedingt auf Open Source

Computer Associates (CA) hat keine Ambitionen, sich zu einem Open-Source-Anbieter zu wandeln. Das betonte CA-CTO Yogesh Gupta während der Konferenz ‘VentureWire Enterprise Venture’ in Kalifornien. CA werde in seinen Produkten Open-Source-Technologien zwar umfassend fördern und die freie Software dort unterstützen, wo es für die eigenen Management- und Sicherheitstechnologien Sinn macht – mehr jedoch nicht.

Unternehmen und Anwender setzen nach Guptas Worten in ihren Organisationen zunehmend Open-Source-Lösungen ein; und deswegen müsse man sicherstellen, dass CA-Produkte diese Technologie unterstützen. “Das großartige an Open Source ist, dass es so viele wundervolle Projekte gibt – genau das ist aber auch die Schwierigkeit.” Entwickler und IT-Abteilungen bräuchten Hilfe, um all diese Projekte zu verwalten und an dieser Stelle komme CA ins Spiel. “Ein bisschen Chaos muss sein”, so Gupta, denn dadurch erst würden Management-Technologien nötig.

CA gehört zu den Mitbegründern des ‘Open Source Development Lab’ und hat im vergangenen Jahr wesentliche Teile seiner relationalen Datenbank ‘Ingres’ unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Spätestens seit diesem Zeitpunkt beobachten Brancheninsider die weiteren Schritte von CA in Richtung Community genau.

Gupta sagte, Linux und Open-Source-Software seien nur einige Beispiele in einer Reihe von Betriebssystemen und Applikations-Plattformen, die CA unterstützen müsse, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Open Source werde deshalb für CA, verglichen mit anderen Systemen, keine dominante Produkt-Plattform werden.

Silicon-Redaktion

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