Der Chiphersteller AMD erwägt nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den Bau einer dritten Fabrik in Dresden. Damit wären weitere Investitionen der Amerikaner in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro und rund 1000 neue Arbeitsplätze verbunden. AMD-Vorstandsvorsitzender Hector Ruiz sagte dem Blatt, dass die Entscheidung “spätestens bis zum Sommer nächsten Jahres” fallen werde.
“Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir mit dem Beginn des Jahres 2008 eine neue Fabrik brauchen”, so Ruiz weiter. Die sächsische Landesregierung bestätigte die Gespräche mit dem Halbleiterhersteller. “Wir haben offensichtlich die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen, um solche Ansiedlungen in den Freistaat zu holen”, kommentierte Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt. Das erneute Interesse AMDs bezeuge, dass Dresden ein “hervorragender Standort mit Spitzen-Fachkräften” sei.
AMD steht in Dresden derzeit unmittelbar vor der Fertigstellung der zweiten Fabrik, der ‘AMD Fab 36’. Sie wird Anfang kommenden Jahres die ersten Produkte an die Kunden ausliefern. In das Werk wurden 2,5 Milliarden Euro investiert – die öffentliche Förderung aus Steuermitteln beträgt rund 660 Millionen Euro. Wie es aus Dresden hieß, sei das Land auch bereit, eine dritte Fabrik mit Millionenbeträgen zu unterstützen.
AMD-Chef Ruiz sagte zwar, dass sich vor der endgültigen Entscheidung – ähnlich wie bei vorangegangenen Fabriken – noch andere Regionen und Länder um die Investition bewerben könnten. Grundsätzlich zeigte er sich jedoch vom Standort Dresden angetan. Die Ausbildung der Beschäftigten sei hervorragend und die Einstellung zur Arbeit vorbildlich. “Es geht dort sehr diszipliniert zu, typisch deutsch eben.”
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