Sun hat Patches für zwei “hochkritische” Lecks veröffentlicht. Ein Loch klafft nach Angaben des Unternehmens in der ‘Sun JRE Sandbox’ (Java Runtime Environment), das andere in ‘Java Web Start’. Über beide Schwachstellen könnten Hacker Schadsoftware auf ungepatchten Systemen auszuführen, hieß es.
Das JRE-Leck erlaubt es dem Autor eines nicht verifizierten Applets, selbst seine Rechte zu erhöhen, schreibt Sun in einem Advisory. So kann er sich das Recht zuweisen, Dateien zu lesen sowie zu schreiben oder lokale Anwendungen auszuführen. Die Schwachstelle tritt in der ‘Java 2 Platform Standard Edition (J2SE) 5.0’, ‘J2SE 5.0 Update 1 for Linux’, ‘J2SE 5.0 Update 1 for Solaris’ und ‘J2SE 5.0 Update 1 for Windows’ auf. Zudem in ‘J2SE 1.4.2_07’ und in den ‘J2SE 1.4.2’-Versionen für Linux, Solaris und Windows.
In einem anderen Advisory bestätigte Sun die Lücke in ‘Java Web Start’ – einer Technik, die genutzt wird, um Anwendungen im Netzwerk zu verteilen. Betroffen ist ‘Java Web Start’ in ‘J2SE 5.0’, ‘J2SE 5.0 Update 1 for Linux’, ‘J2SE 5.0 Update 1 for Solaris’ und ‘J2SE 5.0 Update 1 for Windows’. Sun gibt detaillierte Hinweise dazu, wie das Loch geschlossen werden kann.
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