Linux-Vater Linus Torvalds scheint keine Monokulturen zu mögen. Zwar meint alle Welt x86-Hardware, wenn sie von Linux auf dem Desktop spricht, nicht aber Torvalds. Der Guru hat während einer Diskussion mit seiner ‘Linux Kernel Mailing List’ zugegeben, dass unter seinem Schreibtisch ein Macintosh-Rechner von Apple steht.
Bevor jetzt die Mac-Gemeinde in Jubelstürme ausbricht und Linux-Jünger Depressionen bekommen: Auf Torvalds Mac läuft nicht das Apple-eigene Mac OS sondern Linux, doch die Performance der 2MHz-Maschine mit zwei G5-Prozessoren muss es Torvalds wohl schon angetan haben.
Dass er irgendwann, und sei es nur auf der Maschine im Home-Office Mac OS installiert, ist eher unwahrscheinlich. Als das neue Apple-Betriebssystem 2001 herauskam, nannte er den darin verwendeten Mach-Kernel “ein Stück Mist”.
Doch Torvalds glaubt, dass künftig in Sachen Linux nur zwei Prozessor-Architekturen relevant sein werden, x86 von Intel und IBMs PowerPC. Er wollte auch mal die andere ausprobieren, und die wird vornehmlich in Apples Mac eingebaut. Im übrigen habe er die Maschine zum Nulltarif bekommen, da konnte er nicht nein sagen. Originalton Torvalds: “Ich bin halt eine Technologie-Nutte.”
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