Die Deutsche Bahn will ihre Züge in Zukunft mit Wireless-LAN ausstatten, damit Zugreisende auch während der Fahrt im Internet surfen können. Es sind aber noch einige Hürden zu überwinden, bis das Vorhaben tatsächlich Realität werden kann.
Bahnchef Hartmut Mehdorn hat das Jahr 2006 als Umsetzungszeitpunkt angepeilt. Vorher soll ein Pilotprojekt auf der Strecke Köln-Dortmund zeigen, ob und wie erfolgreich WLAN im Zug sein kann. Vor allem Geschäftskunden will die Bahn so auf die Schiene locken. Die bevorzugen derzeit vor allem den Flieger, weil zumindest in Flughäfen die drahtlose Kommunikation schon funktioniert, und auch die Ausstattung von Flugzeugen einen soliden Vorsprung hat.
Das hat mehrere Gründe. Zum einen sorgt seit bereits einem Jahr das so genannte Connexion-System des US-Flugzeugherstellers Boeing für das ‘fliegende Internet’. Viele Fluggesellschaften haben das System schon in ihre Flugzeuge eingebaut. So läuft Connexion bei Lufthansa, All Nippon Airways und JAL (auf Langstreckenflügen) inzwischen im Serienbetrieb. Die Lufthansa beispielsweise will bis 2006 ihre gesamte Langstreckenflotte mit Connexion-Systemen ausrüsten – ganz gleich ob Boeing 747 oder Airbus, so die Nachrichtenagentur dpa.
Zum anderen haben die Fluggesellschaften den Vorteil, dass der Datentransfer per Satellit vergleichsweise einfach ist – Flieger fahren nämlich nicht durch Tunnel oder in eng zugebaute Innenstädte. Eine echte Herausforderung sei dagegen für die Bahn, bei Tempo 300 sowie etwa in Tunnels einen drahtlosen Internet-Zugang zur Verfügung zu stellen, sagte denn auch Kai-Uwe Ricke, Vorstandschef der Deutschen Telekom, auf der CeBIT. Die Telekom ist Partner der Bahn bei dem Internet-Projekt namens ‘Railnet’. Immerhin versprach Mehdorn, die Ticketpreise würden durch das zusätzliche Angebot nicht erhöht. Der Internet-Zugang selbst aber kostet Geld – wie viel, darüber schwieg sich der Bahnchef noch aus.
Böse Zungen behaupten, das Projekt sei zum Scheitern verurteilt, die Bahn schaffe es nicht einmal, das Telefonieren mit dem Handy störungsfrei anzubieten. Mehdorn versicherte aber, man arbeite daran, durchgängiges Telefonieren mit dem Handy zu gewährleisten.
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