Singapurs IT-Infrastruktur ist die erfolgreichste auf der Welt. Das World Economic Forum (WEF) hat den kleinen, aufstrebenden Staat zum erstem Mal auf Platz eins seines jährlichen Berichts gesetzt.
Seit vier Jahren fasst das WEF in einem Bericht zusammen, welche Auswirkung die Informations- und Kommunikationstechnologie auf Staaten hat und wie diese die Technik nutzen. Singapur liegt im Report 2004/2005 ganz vorne, weil der Stadtstaat in einer Reihe von unterschiedlichen Kategorien führend ist, darunter die Ausbildung in Mathematik und Wissenschaft, bezahlbare Telefontarife und Internetanschluss-Kosten sowie das Engagement der Regierung in Sachen IT.
Die USA, Sieger im Vorjahr, ist auf den fünften Rang zurückgefallen. Allerdings sei dieses Ergebnis relativ zu sehen. Andere Staaten hätten eine enorme Aufholjagd begonnen, um überhaupt den Standard der USA annähernd zu erreichen. Sie kümmerten sich derzeit intensiver um Verbesserungen auf diesem Sektor als die USA, die schon seit Jahren mit und in der IT arbeiteten. Unbenommen sei Nordamerika beispielsweise führend bei der Forschung und den Business-Schulen.
Deutschland belegt in diesem Jahr den 14. Platz, nach dem elften Platz im Vorjahr und Rang zehn 2002/2003. Sowohl Hongkong als auch Japan sind erstmals in den Top Ten vertreten und haben die Bundesrepublik gleich überholt. Japan konnte nach Angaben des WEF vor allem mit einer Unmenge von neuen IT-Patenten auf sich aufmerksam machen. Hinter Singapur rangieren auf den Plätzen: Island, Finnland, Denmark, USA, Schweden, Hongkong, Japan, die Schweiz und Kanada. Insgesamt hat die Organisation 104 Staaten in den Bericht aufgenommen.
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