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Suchmaschine soll Tippfehler berücksichtigen

Mitten aus dem Forschungsleben kommt eine neue Art, Suchbegriffe zu generieren. Die Kasseler Firma Ingenium hat sich auf die Verbesserung interner und externer Kommunikation in Behörden und Unternehmen spezialisiert und stellt auf der CeBIT das erste Modul einer neuen Software vor. Diese geht nicht wie bisher üblich nach der Pattern-Matching-Methode vor, sondern versucht etwas Neues.

Die ‘Sentrax Map Engine’ soll die täglich im Internet verbrachte Suchzeit der Mitarbeiter deutlich reduzieren, da sie nach Herstellerangaben intelligent vorgeht und die entscheidenden Komponenten der Suchanfrage (Strings) tiefer als üblich betrachtet. Normalerweise geht es nach der Matching-Methode, die untauglich wird, wenn eine andere Schreibweise auftaucht als in der Eingabe. Das sowie Flexionen soll die neue Software besser erkennen und berücksichtigen.

Eine Mapping-Funktion soll die Daten außerdem aus verteilten, heterogenen und unstrukturierten Quellen erfassen, mit semantischer Funktionsweise und Unterstützung von themenfokussiertem Brainstorming darstellen und in einer kontextbasierten Mapping-Darstellung ausgeben. Diese Context Map zeige wie bei einer Landkarte die gefundenen Begriffe nebst Ergebnissen – und wie beim Stadtplan sind die Begriffe mit dem höchsten Näherungswert der Eingabe am nächsten. Ingenium setzt auf Interesse in Behörden und Verwaltungen.

Mitarbeiter vertun wöchentlich 2,5 Stunden mit der Suche von Dokumenten im Web, 3,5 Stunden mit der Verwaltung von E-Mails und 4 Stunden, um unterbrochene Arbeitsgänge wieder zu starten. Diese Zahlen des IWD-Instituts der deutschen Wirtschaft führen die Hersteller an und verweisen auf den Zeit- und Kostenaufwand für das Unternehmen.

Silicon-Redaktion

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