Extremer Zeitdruck und widersprüchliche Arbeitsanweisungen bringen die Beschäftigten in deutschen IT-Projekten oftmals nahe an den Zusammenbruch. 30 Prozent leiden am Burn-Out-Syndrom, heißt es in einer Studie des Instituts für Arbeit und Technik (IAT). Aber auch der Rest ist überarbeitet, resigniert und ausgebrannt.
Demnach fühlen sich 42 Prozent der Projektmitarbeiter durch ihre Arbeit erschöpft, 48 Prozent klagen über Nervosität und 63 Prozent über Müdigkeit. Jeder vierte ist darüber hinaus frustriert, weil das Management Vorschläge kaum beachtet. All das schlägt sich deutlich in der Motivation nieder – rund 60 Prozent sind der Meinung, überdurchschnittliches Engagement lohne sich nicht.
“Dabei haben Arbeitswissenschaftler bislang gerade in der Projektarbeit eine Chance für Beschäftigte gesehen, durch selbst bestimmtes Handeln mehr Autonomie und Freude am Job zu gewinnen”, so Anja Gerimaier von IAT. Wachsender Zeitdruck, Stress mit Kunden und schwindende Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit hätten diese Vorteile aber mittlerweile oft zunichte gemacht. “Einfachste Erkenntnisse des Personalmanagements werden missachtet, Mitarbeiter beispielsweise beliebig innerhalb der Projekte ausgetauscht oder Pausen gestrichen”, sagte Gerimaier.
Es gibt nach ihren Worten aber auch eine Tendenz der Mitarbeiter sich selbst unter Druck zu setzen – entweder aus falschem Ehrgeiz oder aus Angst um den Job. Als Gegenstrategie empfiehlt das IAT Projektpläne mit eingebauten Zeitpuffern.
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