Harvard ist anders. Harvard ist besonders. Harvard ist sauer, weil sich 119 Bewerber der Harvard Business School in den Computer des Instituts gehackt haben, um zu erfahren, ob sie aufgenommen sind. Das sind sie spätestens jetzt nicht mehr, denn die Harvard Business School hat die ‘Hacker’ ohne auf das Ergebnis der Auswahl zu warten ausnahmslos ausgeschlossen.
“Das Verhalten dieser Bewerber war in höchstem Maße unethisch und ein Vertrauensbruch, der nicht toleriert werden kann”, heißt es. Die potenziellen Anwärter waren der Veröffentlichung eines ‘echten’ Hackers gefolgt, der in der Online-Ausgabe des BusinessWeek-Magazins entsprechende Instruktionen gepostet hatte. In einigen Fällen sei der Zugang gar geglückt, das Auswahlverfahren werde aber ohnehin erst Ende März abgeschlossen, die derzeitigen Ergebnisse seien daher ohne Belang gewesen.
Insgesamt sechs Business-Schools hatte der Hacker angezapft und den Pfad zum ‘Nach-Hacken’ ins Internet gestellt. Darunter war auch die Stanford Graduate School of Business. Bislang ist aber nicht klar, ob hier auch die Eindringlinge ihre Bewerbung wieder zurückbekommen. Auch Datenschützer waren schnell auf den Plan gerufen bei dieser Geschichte. Die Firma aber, die das Bewerberprogramm entwickelt und an die besagten Schulen verkauft hat, versichert, dass die Hacker nur jeweils ihren eigenen Status hätten einsehen können.
Manche werfen jetzt der Harvard Business School vor, überreagiert zu haben. Sanford Kreisberg vom Cambridge Essay Service – dort hilft man jungen Menschen bei den Elite-Schulen aufgenommen zu werden – sagte, es sei zwar dumm gewesen, aber viele hätten überhaupt nicht gewusst, dass es sich um vertrauliche Informationen handelt, als sie dem Hacker-Pfad folgten. Einige hätte einfach nur den Link der BusinessWeek-Ausgabe geöffnet, den ihnen ein Kommilitone per Mail geschickt habe. “Es war überflüssig, aber sie haben sicherlich daraus gelernt.”
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