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Telekom setzt auf US-Mobilfunk als Wachstumsmotor

Die Deutsche Telekom schaut zuversichtlich in die Zukunft. Die werde nämlich ein kräftiges Wachstum für Umsatz und Gewinn bringen, da ist sich der Konzern sicher. Dies geht aus heute veröffentlichten Planzahlen der Deutschen Telekom hervor. Die Telekom musste diese Planzahlen wegen der vorgesehenen Wiedereingliederung der Internettochter T-Online im nun vorgelegten Verschmelzungsbericht veröffentlichen.

Allerdings, so teilte der Konzern heute in Bonn mit, resultiere das prognostizierte Wachstum hauptsächlich aus Zuwächsen aus dem amerikanischen Mobilfunkgeschäft. “T-Mobile USA wird auch zukünftig der wesentliche Wachstumstreiber für die Mobilfunkdivision der Deutschen Telekom sein”, zitiert die Financial Times Deutschland eine Mitteilung des Konzerns.

Demnach soll der US-Anteil am Umsatz der Mobilfunksparte der Telekom innerhalb der kommenden zehn Jahre um 8 auf 43 Prozent steigen. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll demnach bis zum Jahr 2014 auf 16,18 Milliarden (aktuell: 9,72 Milliarden) Euro anwachsen. Bei den Umsatzahlen avisiert der Konzern ein Wachstum von 29,33 Milliarden Euro auf 42,33 Milliarden Euro.

Mit kräftigen Einbußen hingegen rechnet das Bonner Unternehmen bei der Festnetzsparte T-Com. Der operative Gewinn werde laut der veröffentlichten Planzahlen von 9,67 Milliarden Euro auf 8,8 Milliarden Euro fallen, der Umsatz von 26,25 Milliarden Euro auf 23,51 Milliarden Euro sinken.

Unverändert bleiben hingegen die Pläne für die Dividende des Unternehmens. Für das laufende Jahr plane die Telekom eine Gewinnausschüttung an die Aktionäre, deren Höhe der Ausschüttung im Jahre 2004 entsprechen soll. Demnach sollen jeweils 50 Prozent des um latente Steuern bereinigten Konzerngewinns an die Aktionäre gehen.

Silicon-Redaktion

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