Hitachi versucht sich als Storage Service Provider

Hitachi bereitet sich offenbar auf den Storage-Outsourcing-Markt vor, so sollen Kunden ihre Daten künftig unter anderem in von Hitachi verwalteten Rechenzentren lagern können.

Hitachi bereitet sich offenbar auf den Storage-Outsourcing-Markt vor. Kunden sollen ihre Daten künftig unter anderem in von Hitachi verwalteten Rechenzentren lagern können und sich so den Aufwand im eigenen Hause sparen.

Den neuen Geschäftszweig erwähnte Hitachis Chefstratege Mituso Yamaguchi in einem Gespräch am Rande der CeBIT-Vorbereitung. Die Computermesse wird heute in Hannover eröffnet. Erst wolle man sich die Idee auf dem heimischen japanischen Markt ansehen und wenn es dort gut läuft “können wir uns ein Agieren auch auf dem globalen Markt vorstellen”, wird er in amerikanischen Medien zitiert. Viele Unternehmen wollen jedoch ihre Informationen nicht außer Haus geben. Das weiß Hitachi und plant, zudem eine Inhouse-Verwaltung anzubieten, bei der die Storage-Komponenten im Unternehmen verbleiben, aber von den Japanern verwaltet werden.

Ein ähnliches Zwei-Varianten-Programm hatte IBM vor ein paar Jahren auch schon im Angebot. Übrig geblieben ist davon lediglich die Verwaltungstätigkeit in den Firmen selbst. Das echte Speicher-Outsourcing hat nicht funktioniert. 2001 ein Trendthema, sprossen so genannte Storage Service Provider wie Pilze aus dem Boden, darunter StorageNetworks oder Storability. StorageNetworks ist bereits liquidiert, Storability hält sich in den USA mit einem veränderten Geschäftsmodell.  Die Amerikaner vertrauen der Offsite-Strategie eher als beispielsweise die Deutschen. Sie stehen dem Fremdmanagement eher skeptisch gegenüber.

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