Oracle-Chef Larry Ellison bittet SAP in den Ring. Es geht darum, wer von beiden den US-Reseller namens Retek kaufen darf. Oracle hat das bereits vorliegende Angebot der Walldorfer überboten und damit möglicherweise einen Bieterstreit ausgelöst, vermuten Branchenkreise.
Mit einem Gebot von 525 Millionen Dollar ist Oracle bereit, 29 Millionen Dollar mehr zu zahlen als SAP vor etwa zwei Wochen anbot. Für SAP geht es darum, im unternehmensweit immer wichtiger werdenden nordamerikanischen Markt die eigene Position auszubauen. Genau das will Oracle verhindern. Larry Ellison kündigte an, sich nicht kampflos im eigenen Land einen Konkurrenten aus dem Ausland vor die Nase setzen zu lassen.
Zur Überzeugung der Öffentlichkeit führte er an, Retek-Kunden würden zu 80 Prozent Oracle-Software einsetzen. Außerdem befänden sich beide Unternehmen bereits seit Herbst letzten Jahres in engsten Verhandlungen, die möglicherweise auf einen Merger hinausgelaufen wären. SAP, so sagt der Konzernchef weiter, habe nur die Gunst der Stunde für eine frühere Ankündigung in Sachen Retek genutzt, weil Oracle mit dem Peoplesoft-Merger beschäftigt war. Das Paar Retek-Oracle sei also eine Fügung und passe viel besser zusammen als Retek und SAP. Retek hat vor allem im Handel seine Kunden. Eine Reaktion von SAP liegt derzeit noch nicht vor.
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