Internet killed the Radio-Star
Das Internet hat sich zu den US-Präsidentschaftswahlen 2004 als beliebte Informationsquelle politisch interessierter Amerikaner etabliert.
Das Internet hat sich zu den US-Präsidentschaftswahlen 2004 als beliebte Informationsquelle politisch interessierter Amerikaner etabliert. Das hat das Marktforschungsinstitut ‘Pew Internet & American Life Project’ in einer Umfrage unter 2200 US-Bürgern ermittelt. Danach verwenden Breitband-Anwender sogar mehr Zeit für die Online-Information als für das Lesen einer Zeitung.
Das wichtigste Medium bleibt nach der Umfrage – bei der Mehrfachnennungen möglich waren – das Fernsehen: 78 Prozent sahen es als die wichtigste Nachrichten-Quelle an. Auf Platz zwei folgen mit 39 Prozent der Nennungen die Zeitungen. Neu ist, dass das Internet mit 18 Prozent auf Platz drei rangiert. Damit hat das Web gegenüber den US-Präsidentschaftswahlen 2000 einen Platz gut gemacht. Das Radio war 2004 für 17 Prozent die wichtigste Nachrichten-Quelle.
Besonders die Breitband-Anwender – das sind 27 Prozent der US-Bevölkerung – nutzten das Internet zur politischen Information. 38 Prozent der Breitband-Nutzer nannten das Web als wichtigste Informationsquelle, 36 Prozent der Breitband-Anwender dagegen die Zeitung.