Dell und Napster legalisieren Download an Unis
Damit Studenten am Computer arbeiten und ihre Daten nicht länger durch Bandbreiten-Flaschenhälse zwängen müssen, bietet Dell und Napster ‘kontrolliertes Surfen’ zusammen an.
Damit Studenten am Computer arbeiten und ihre Daten nicht länger durch Bandbreiten-Flaschenhälse zwängen müssen, weil wieder Kommilitonen dem Tauschbörsengeschäft frönen, bietet Dell zusammen mit Napster jetzt einen legalen Musikservice mit Pauschalgebühr an.
Ziel ist es vor allem, den enormen Datentransfer, der durch das Herauf- und Herunterladen von Musik- und Filmdateien entsteht, in überschaubare Bahnen zu lenken und die digitale Autobahn für wichtige Informationen auf dem Campus freizuhalten. Außerdem würde mit den Tauschbörsen auch die Sicherheit des Campusnetzes gefährdet. “Illegale Downloads bergen Risiken für die Uni, die Studenten und für das Netzwerk vor Ort”, sagte John Mullen, Vice President of Dells Higher Education Business. Mit dem neuen Angebot sollen Studenten auf die Musikdatenbank von Napster zugreifen können und dafür eine monatliche oder jährliche Gebührenpauschale bezahlen.
Realisiert wird dieses neue Projekt an der Universität von Washington – erste Dienste dieser Art bot Napster bereits 2003 an amerikanischen Universitäten an – mit Hilfe von zehn PowerEdge 1855 Blade-Servern von Dell, welche die Cache-Applikation SuperPeer von Napster unterstützen werden. Die Anwendung transferiert Napster-Inhalte zum Nutzer, die auf einem dedizierten Caching-Server innerhalb des Campus abgelegt sind.
Für die Gebühr erhält der Student die Möglichkeit, Musik auf seinen Rechner zu laden. Extra bezahlt werden muss, wenn er den Kopierschutz ausschalten und die Songs zusätzlich auf einen tragbaren Player kopieren will.