Nach einem Kompromiss mit der Gewerkschaft will das Mobilfunkunternehmen T-Mobile wohl weniger Stellen abbauen als ursprünglich angekündigt. Nachdem die Telekom-Tochter mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi offenbar bis in die frühen Morgenstunden verhandelt hatte, wurden sich beide Parteien einig.
“Wir haben einen Kompromiss gefunden, mit dem beide Seiten leben können”, erklärte ein T-Mobile-Sprecher. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise mitteilte, sollen jetzt nur noch 550 Stellen in Deutschland abgebaut werden.
Im Gegenzug habe die Gewerkschaft “Zugeständnisse” bei Arbeitszeiten und dem Abbau von Sonderleistungen gemacht. Zunächst plante das Unternehmen bis 2006 den Abbau von rund 2200 Stellen in ganz Europa und bis zu 1200 davon in Deutschland. Mit Arbeitsplatz-Abbau und einer gestrafften Modellpalette will das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren eine Milliarde Euro einsparen.
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