Obwohl die Open-Source-Gemeinde über ständig wachsende Marktanteile des Firefox-Browsers jubelt, verwenden ihn wohl offenbar hauptsächlich Privatnutzer. Wie die Marktforscher von OneStat.com berichten, schwächt sich zudem die anfangs steile Wachstumsrate des alternativen Browsers allmählich etwas ab. Grund: Firefox gelingt es nicht, in größeren Firmennetzen Fuß zu fassen.
Zwar sei der Mozilla-Ableger generell weniger anfällig gegen Viren und andere Schadprogramme als Microsofts Internet Explorer – dennoch scheuten die meisten Netzwerkchefs vor Firefox zurück, schreibt der Branchendienst Newsfactor. Für größere Firmennetzwerke sei der Wechsel des Browsers mit einer Umstellung der gesamten Sicherheitsarchitektur verbunden. Damit sei oftmals weitaus mehr Arbeitsaufwand verbunden, als bei einem einfachen Software-Wechsel.
Die Palette möglicher Schwierigkeiten für wechselwillige IT-Chefs beginne beim Microsoft-Exchange-Server und gehe bis zur Bedienung von Web-Interfaces. Die Zukunft von Firefox in Unternehmen ist deshalb noch ungewiss. Denkbar ist aber, dass sich die Mozilla Foundation künftig verstärkt an diesen Markt richtet. Laut OneStat hat Firefox derzeit einen Marktanteil von 8,5 Prozent, der Internet Explorer liege unter 90 Prozent.
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