Im Rahmen der Sanierung seines IT-Dienstleisters SBS (Siemens Business Services) verkauft der Siemens-Konzern die zu SBS gehörende Tochter Sinitec. SBS will gleichzeitig mit der Konzentration auf höherwertige Services so aus den roten Zahlen kommen. Analysten sehen im dem Sinitec-Verkauf eine weitere Maßnahme, um SBS für einen möglichen Verkauf aufzupeppen.
Tatsächlich schließt Siemenschef Klaus Kleinfeld einen Verkauf nicht aus. Es stünden noch eine Reihe strategischer Entscheidungen an, sagte er während einer Telefonkonferenz. Möglichkeiten für die SBS seien wie bei der Handysparte Verkaufen, Sanieren, Schließen oder Kooperieren. Die IT-Tochter leidet seit langem unter Überkapazitäten, ein Zukunftskonzept wird deshalb bereits seit Monaten erwartet. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte SBS als einzige Konzernsparte Verluste eingefahren.
“Erst in der vergangenen Woche hat Siemens angekündigt, dass es seine komplette IT-Infrastruktur binnen der nächsten drei Jahre an Siemens Business Services auslagern will – angesichts rund einer halben Million Angestellten in 190 Ländern bedeutet das einen saftigen Outsourcing-Deal”, sagte Ovum-Analystin Katharina Grimme. “Diese Aussicht, ebenso wie der Verkauf der unprofitablen Tochter – die nicht zu SBS Kerngeschäft gehört – bedeutet eine gesteigerte Attraktivität für potentielle Käufer von SBS.”
Käufer von Sinitec ist die mittelständische IT-Wartungsfirma A&O. “Wir sind überzeugt, dass die Sinitec-Gesellschaften in dem neuen Umfeld bessere Zukunftsperspektiven haben werden”, sagte SBS-Chef Adrian von Hammerstein. Noch Ende vergangenen Jahres hatte Siemens angekündigt, bei Sinitec 600 Stellen streichen zu wollen – diese Pläne sind mit dem jetzigen Verkauf möglicherweise vom Tisch. Zum Verkaufspreis wollten sich die Münchner nicht äußern. Sinitec setzt laut einem SBS-Sprecher etwa 130 Millionen Euro um.
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