Claria putzt sich für Verkauf an Microsoft
Im Schatten eines eventuell heraufziehenden Verkaufs an den Softwarekonzern Microsoft hat Claria, das Adware herstellt, alle Geschäftsverbindungen zu der Tauschbörse Kazaa gekappt.
Uncool findet Claria wohl den ehemaligen Partner, die Tauschbörse Kazaa. Im Schatten eines eventuell heraufziehenden Verkaufs an den Softwarekonzern Microsoft hat das Unternehmen, das Adware herstellt, alle Geschäftsverbindungen zu der Tauschbörse gekappt.
Über die etwas umstrittene Peer-to-Peer-Firma (P2P), die beispielsweise dem Musik- und Filmgeschäft ein Dorn im Auge ist, hatte Claria bis vor kurzem die eigene Software vertrieben. Darunter fallen auch ‘Gator’-Lösungen, aber vor allem ‘GAIN AdServer’.
Obwohl die Firma nach Angaben eines Sprechers einen Großteil ihres Geschäftes auch über Kazaa bekam, hofft die Adware-Firma mit neuen Partnern auf ähnliche Erfolge. Zu den Kaufgerüchten äußerte sich der Sprecher nicht. Claria sei lediglich einer natürlichen Evolution gefolgt.
Eine aktuelle Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA, dass P2P-Betreiber auch für die Handlungen ihrer Kunden verantwortlich gemacht werden können, dürfte allerdings durchaus etwas mit der Neuorientierung von Claria zu tun haben. Kazaa war schließlich explizit von den Richtern genannt worden und ist als Geschäftspartner wohl deshalb nicht mehr schick.