Die Brennstoffzelle kommt aufs Handy. In einem Prototyp will der japanische Fujitsu-Konzern die Energiezelle in der nächsten Woche zeigen. Das erste Handy mit Brennstoffzelle soll zusammen mit einem ganz normalen externen Ladegerät kommen und die Besucher der Messe Wireless Japan 2005 überzeugen.
Die Technik, die bereits 1839 von dem britischen Forscher Sir William Robert Grove als “galvanische Gasbatterie” erfunden wurde, kommt heute als Mikro-Brennstoffzelle daher. Diese läuft nicht wie ihre Vorgänger mit Mischungen aus Schwefelsäure, Sauerstoff und Wasserstoffmischungen plus Platin-Elektrode, sondern umweltschonend mit biologisch gewonnenem Methanol. Außerdem sollen die Handys mit solchen Ausstattungen um zehnmal effektiver arbeiten als mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, allein ihre Energiespeicherfähigkeiten liegen nach Herstellerangaben dreimal höher.
Dabei ist die Konzentration der Lösung entscheidend. Sie wurde von 30 Prozent bei der Vorgängerversion auf jetzt nahezu 99 Prozent angehoben. Die Energie der winzigen Zellen entsteht dadurch, dass eine Reaktion zwischen dem Methanol und dem Sauerstoff der Umgebungsluft, der automatisch zugeführt wird, bei Betrieb in Gang gesetzt wird. Daher kann die Leistung, je nach der Konzentration des Methanol in der verwendeten Lösung, gesteigert oder reduziert werden.
Da die Zellen als so genannte passive Brennstoffzellen arbeiten – also weder Pumpe noch Ventilator benötigen, um die Reaktion zu starten – entsteht diese höhere Effizienz durch eine höhere Methanol-Konzentration, die gegebenenfalls eine Permeation (Stofftransport durch feste Materialien) des Methanol auslöst. Fujitsu rechnet mit dem Durchbruch der Technik, weil die Geräte dadurch leichter, stabiler und langlebiger werden. Es bleibt nur noch gründlich zu prüfen, wie oft sich die neue Zelle wieder aufladen lässt, ohne ausgetauscht zu werden.
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