Die Marconi Foundation der Columbia University hat das Lebenswerk des Intel-Mitgründers und Autors des gleichnamigen Gesetztes, Gordon Moore, geehrt und unter anderem an das 40. Jubliäum des ‘Mooreschen Gesetzes’ erinnert. Seit er 1965 diese empirische Gesetzmäßigkeit formuliert hatte, bewies die technische Entwicklung in 40 Jahren die Gültigkeit des Gesetztes.
Demnach soll sich durch technischen Fortschritt alle 18 Monate die Komplexität von integrierten Schaltkreisen verdoppeln. Zunächst war Moore von 12 Monaten ausgegangen, musste sich dann aber selbst korrigieren. Erst die nähere Zukunft könnte ein Ende der vorausgesagten exponentiellen Entwicklung bringen, wenn die Hersteller tatsächlich auf physikalische Grenzen stoßen.
Die Marconi-Stiftung, die sich nach dem Nobel-Preisträger und Funk-Pionier Guglielmo Marconi nennt, habe sich wegen “seines innovativen Beitrags für die Technologie, die unser tägliches Leben bestimmt”, für Moore entschieden. Außerdem ausschlaggebend für seine Ernennung sei der “unternehmerische Geist und seine Hingabe zur Zusammenarbeit, die die Entstehung und den Erfolg von Intel inspirierte”.
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