Categories: MobileUnternehmen

Handy erkennt das Herrchen jetzt per Fotoabgleich

Das japanische Unternehmen Omron – ein Spezialist für Automatisierungslösungen – hat einen Sensor auf den Markt gebracht, der eine Gesichtserkennung mithilfe mobiler Geräte ermöglicht. Bedingung: Die Handsets müssen mit einer Kamera ausgerüstet sein. Die Japaner stellen den ‘Okao Vision Face Recognition Sensor’ vom zweiten bis vierten März auf der ‘Security Show 2005’ in Tokio vor.

Mobile Geräte enthielten immer öfter vertrauliche Informationen wie Adressbücher, Finanzdaten und Terminpläne, hieß es von Masato Kawade, Senior Manager des  Omron Sensing Technology Laboratory. Der Sensor solle diese Daten schützen, wenn ein Handy verloren gehe oder gestohlen werde. Die Lösung werde derzeit für Handsets mit den Betriebssystemen BREW (Binary Runtime Environment for Wireless), Embedded Linux, ITRON (Industrial The Real-time Operating System Nucleus) und Symbian angeboten.

Um ein Handset per Gesichtserkennung gegen eine missbräuchliche Nutzung zu schützen, fotografieren sich die Anwender mit der Kamera des Gerätes und legen so ein Referenzbild an. Vor jeder Benutzung wird erneut ein Foto gemacht – der Sensor vergleicht dann die Fotos. So erhalten nur registrierte Benutzer einen Zugriff auf das Gerät. Der Abgleich der Fotos dauert nach Angaben von Omron eine Sekunde.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

22 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Tag ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

4 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago