Hacker sind in das Mobilfunknetz des griechischen Anbieters Vodafone-Panafon eingedrungen. Sie installierten auf den Servern eine Schnüffelsoftware, mit der etwa 100 Personen gezielt abgehört wurden. Darunter waren der griechische Premier Costas Caramanlis, sowie der Außenminister, der Innenminister und der Verteidigungsminister. Im Visier standen zudem Journalisten, Geschäftsleute aus arabischen Ländern und linke Politiker.
Der Lauschangriff soll im Juli 2004 begonnen und bis März 2005 gedauert haben. Aufgeflogen war er, weil sich Kunden darüber beschwerten, dass sie bestimmte Textmitteilungen nicht erhalten hatten. Als die Techniker daraufhin die Systeme überprüften, fanden sie die Schnüffelsoftware. Vodafone-Panafon schaltete die Behörden ein.
Bislang habe man die Angelegenheit geheim gehalten, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden, sagte Giorgos Voulgarakis, Minister für öffentliche Ordnung, nach einem Bericht des Handelsblattes. Die Abhörzentrale habe im Zentrum Athens gelegen. Dort befänden sich viele Botschaften – darunter die der USA.
In einer Wohnung in der Nähe der US-Botschaft hätten die Behörden 14 Handys entdeckt, mit denen die Telefonate abgehört worden sein könnten, meldete Der Spiegel. Das professionelle Vorgehen lasse vermuten, dass die CIA hinter der Abhöraktion stecke. Die USA hätten im Zuge der Olympischen Spiele von Athen – die im August 2004 stattfanden – wiederholt vor einer Terrorgefahr gewarnt.
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