Kritisches Leck im Sygate Management Server
Wenn das Loch nicht gestopft wird, verfüge der Hacker im schlimmsten Fall dann über Administrator-Rechte.
Das Sicherheitsunternehmen Symantec hat vor einer sehr kritischen Lücke in seinem Sygate Management Server (SMS) gewarnt und gleichzeitig einen Patch bereitgestellt. Wenn das Loch nicht gestopft wird, könnten Angreifer mit Hilfe von SQL-Code Passwörter überschreiben und sich so Zugang zu verschiedenen Server-Accounts verschaffen. Im schlimmsten Fall verfüge der Hacker dann über Administrator-Rechte.
SMS ist eine Komponente der Plattform Sygate Secure Enterprise und wird dazu eingesetzt, um Security Policies oder Software Updates auf Server, Desktops oder Laptops zu bringen. Im Rahmen der Übernahmen von Sygate durch Symantec im vergangenen Herbst hatte SMS den Besitzer gewechselt.
Das Loch ist ein Beispiel für eine Lücke in der SQL-Einspeisung, einer gängigen Web-Applikation. Hacker können dadurch eine URL (Uniform Resource Locator) manipulieren, mit der üblicherweise Daten an Web Applikationen angepasst werden, und ihren eigenen SQL-Code einbringen, der dann von der Backend-Datenbank eingespeist wird.