Der Mobilfunkmarkt wird sich in den kommenden Jahren neu orientieren müssen, um weiter wachsen zu können. Schwierigkeiten bereiten den Anbietern vor allem die sinkenden Preise für VoIP und die Kosten für die Neukundenakquise.
Laut der britischen Beratungsfirma Informa Telecoms & Media (ITM) steht die Branche vor einem Wandel. “2006 wird einen Wendepunkt markieren. Die Anbieter müssen Kosten reduzieren, indem sie auf IP setzen, Outsourcing-Verträge abschließen für Teile ihrer Netze, Gratisangebote verringern und Handysubventionen streichen”, sagte Mark Newman, Chefberater bei ITM. Laut einer Umfrage der Beratungsfirma unter 1000 Branchenmanagern gehen 84 Prozent davon aus, dass die Preise für Sprachdienste um ein Viertel sinken werden.
Auch wenn 68 Prozent der Befragten dem kommenden Jahr zuversichtlich entgegen sehen und nur 30 Prozent gar VoIP als wirkliche Bedrohung verstehen, rät ITM dazu, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Ein Beispiel seien Dienstangebote, die auf die Konvergenz von IP und mobilen Services abzielten, darunter die Möglichkeit, dass Anwender mit ihrem Mobiltelefon via Internet telefonieren könnten.
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