IBM verschlüsselt besser

Mit der neuen Version der Encryption Facility for z/OS macht IBM den Transport von Daten auf Tape noch sicherer. Vor allem gegen Hacking und den Datenverlust hat der Hersteller die Version 1.1 abgesichert.

Die ab sofort verfügbare Variante greift auf die zentralen Management-Funktionen für Schlüssel des Betriebssystems z/OS und auch auf Hardware-Features im z9 und den Mainframes der zSeries. Mit deren Hilfe die Daten für die Übertragung auf die externen Datenträger verschlüsselt wird. Über die Public Key Infrastructure (PKI) können Keys auch elektronisch über große Entfernungen übertragen werden.

Durch die Vorgaben des Gesetzgebers ist es nicht mehr nur für Banken oder Regierungen wichtig, Daten verschlüsselt weiterzuleiten. Auch für Einzelhändler, medizinische Unternehmen und viele andere Unternehmen werde sichere Datenübertragung immer wichtiger, wie Erich Clementi, General Manager IBM System z9, betonte.

Wichtig sind sichere Verschlüsselungs-Technologien vor allem dann, wenn die Speicher mit anderen Unternehmen ausgetauscht werden. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen ab dem nächsten Jahr auch die Funktionen des ‘System z9 Crypto Express2’ erweitert werden.

Dann soll es möglich sein, Verschlüsselungen auch remote aufzuspielen. Transaktionen auf Terminals in Geschäften oder auch Geldautomaten sollen dadurch sicherer und günstiger werden als die Schlüssel – etwa über einen Kurier – lokal aufspielen zu lassen.

Silicon-Redaktion

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