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Kroll Ontrack schließt Lücke im Exchange-Umfeld

Um Administratoren die Datensuche im Microsoft Exchange-Umfeld zu erleichtern, bietet der Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack eine speziell darauf zugeschnittene Software an. ‘PowerControls’ sei in der Lage, aus ganzen Exchange-Mailboxen oder einzelnen Inhalten einen Auszug zu erstellen, sagte Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack im Gespräch mit silicon.de. Dies geschieht direkt aus dem .edb-File, das Aufsetzen eines parallelen Exchange Servers werde dadurch überflüssig.

“Da haben wir eine Lücke von Microsoft gefunden”, so Böhret. Der Konzern unterstützte die Lösung jedoch “wohlwollend”, sie sei auch von Microsoft zertifiziert. Die Wachstumsraten sprechen für sich. 2004 lag sie bei 70 Prozent, für das laufende Jahr erwartet Böhret ein Plus von 35 bis 40 Prozent.

“Der E-Mail-Verkehr nimmt weiterhin ungebremst zu – und damit auch die Menge unternehmenskritischer Informationen, die sich in ihm wiederfinden. Zudem drängen strengere Gesetzesregeln auf stabilere Verfahren zur Datensicherung. Vor diesem Hintergrund suchen viele Administratoren von Speichersystemen derzeit händeringend nach verbesserten Lösungen, mit denen sich riesige Volumina an Mail-Daten kontrollieren lassen.”

Seit der jüngsten Version 3.10 werden auch Datensicherungsformate von HP OpenView Storage Data Protector unterstützt – daneben deckt das Tool sechs weitere Backup-Formate ab: Microsofts ‘NT Backup’, ‘BackupExec’ und ‘NetBackup’ von Veritas, Legatos ‘NetWorker’, ‘Bright Stor ArcServe’ von Computer Associates und IBM Tivoli.

Hinzu kommen neue Suchfunktionen, durch die Anwender beispielsweise die Möglichkeit haben, diverse Datenbanken oder eine beliebige Kombination aus Mailboxen und Ordnern zu bestimmen, die durchsucht werden sollen. Mit Hilfe einer neuen Option ist es auch möglich, sich einen Prüfpfad darstellen zu lassen – durch die Anzeige von Datenquellen soll es einfacher werden, die zu durchsuchenden Mailboxen und Ordner auszuwählen. Auch die Leseverfahren für Backups wurden erweitert, so dass nun auch Tape-Libraries unterstützt werden.

Silicon-Redaktion

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