Categories: SoftwareUnternehmen

Start-ups kreieren die Offline Handy-Zeitschrift

Online-Magazine suchen schon lange nach einem Weg, ihre Kundenkreise auszuweiten – jetzt gibt es eine Lösung, die mit SMS, Handy und Content Management arbeitet. Zwei Firmen aus Norwegen und Belgien wollen die Handy-Nutzer mit Internet-Publikationen verbinden, ohne dass die Web-Preise anfallen, die das Surfen per Handy sonst so teuer machen.

Der Dienst von Fast Forward Media Group und dem Technologieunternehmen Allisblue funktioniert offline. Wie die Firmen kürzlich auf einer europäischen Verlegerkonferenz darstellten, fängt das Geschäft damit an, dass ein interessierter Kunde eine SMS mit einem vorher zugeteilten Schlüsselwort an den Anbieter schickt.

Dann erhält er per E-Mail Links auf Web-Sites, die zu den Online-Magazin führen – und zwar zu den Ausgaben, die er angefordert hat. Diese Links bieten dann – angepasst für das entsprechende Handy – eine animierte Fassung der Online-Publikation, die dem Original so ähnlich sein soll, dass der Leser darin blättern kann wie in einem echten Magazin.

Finanzieren soll sich das Ganze durch bezahlte Links zu gesponsertem Content. Den Beginn machen die Ideenschmieden noch in diesem Jahr mit einer Offline-Handy-Ausgabe des Musikmagazins playmusicmagazine.com. Der Dienst ist für 18- bis 35-jährige Stadtbewohner gemacht, die nach Statistiken außerhalb des Büros nur 35 Minuten online verbringen – aber in der echten Welt immer ein Handy tragen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

4 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

8 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago