Die Übernahme des Speicher-Spezialisten Veritas durch das Sicherheitsunternehmen Symantec ist von Börsen-Analysten kritisiert worden. Symantec hatte im Dezember 2004 mitgeteilt, Veritas für etwa 13,5 Milliarden Dollar zu übernehmen. Damit wäre diese Übernahme teurer, als der Deal zwischen Oracle und Peoplesoft – Oracle hatte für Peoplesoft zirka 10,6 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt.
Die Fusion mit Veritas sei Ausdruck der Größenphantasien des Symantec-Vorstands, hieß es in einer Analyse der Rating-Agentur Glass, Lewis & Co. Derartige Übernahmen erfüllten nur selten die Erwartungen. Glass, Lewis & Co riet den Symantec-Aktionären, auf der Hauptversammlung am 24. Juni gegen die Übernahme zu stimmen. Die Nachrichtenagentur AP berichtete unterdessen, dass der Wert der Symantec-Aktien um 20 Prozent gefallen ist, seit dem die Übernahme von Veritas bekannt gegeben wurde.
Marktbeobachter glauben jedoch nicht, dass der Ratschlag der Analysten befolgt wird. Wird der Deal doch sowohl vom Symantec-Board als auch vom Veritas-Vorstand unterstützt. Die Aktionäre, die gegen die Übernahme sind, hätten “längst mit den Füßen abgestimmt” und ihre Aktien verkauft, sagte Gary Spivak, Analyst der Stanford Group, in US-Medien.
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