Mehrere Millionen Code-Zeilen hat Sun Microsystems jetzt offengelegt. Schon lange hatte der Hersteller diesen Schritt angekündigt und nachdem die SCO Gruppe, die nach wie vor Teile an Solaris besitzt, grünes Licht gegeben hat, kann Sun mit diesem Angebot jetzt mehr Kräfte und Anwender auf die Solaris-Plattform bringen. Daneben soll ein neues Portal das Zentrum der Open Solaris-Aktivitäten werden.
Interessierte bekommen jetzt für die Architekturen SPARC, x86 sowie x64 Zugriff auf alle Neuerungen, die mit der Version 10 des Betriebsystems im Januar auf den Markt gekommen sind. Damit will Sun aber nicht nur die Solaris-Plattform stärken, sondern sich weiter zum Service- und Support-Anbieter umbauen. Das Geschäftsmodell, Umsätze über den Verkauf von Software zu generieren, macht für Sun offenbar nur noch bedingt Sinn.
Der Hersteller positioniert sein Betriebssystem dabei gegen Linux, das vor allem auf Kosten von Unix-Installationen seine Marktanteile erhöht. So ist es für Sun nicht zuletzt auch eine Möglichkeit, das Unternehmensimage zu einem ‘offenen’ Unternehmen hinzubürsten. Ähnliches versucht auch IBM mit dem Engagement für Linux.
Durch Suns Schritt können Entwickler jetzt auf Technologien wie ‘DTrace’ – einen Betriebssytem-Monitor – oder ‘Container’ zugreifen und Anwendungen für die neue Solaris-Version maßschneidern. Daneben gibt es auch Gratis-Tools und eine Entwicklerumgebung für Open Solaris.
Noch ist der Code auf dem Portal nicht zu haben, aber “um zu zeigen, dass wir es ernst meinen, haben wir den Source Code von DTrace verfügbar gemacht”, heißt es dort. Verfügbar sind die Programme unter der Open-Source-Lizenz CDDL (Common Developement and Distribution License).
Unklar ist bislang, in wie weit auch Treiber und Software von anderen Herstellern über diese Lizenz vertrieben werden. Derzeit arbeite man daran, derartige Probleme so klein wie möglich zu halten, hieß es von Sun.
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