Das Sicherheitsunternehmen Symantec hat Microsoft “unvollständige” Sicherheitsansätze vorgeworfen – und das vor allem in heterogenen Umgebungen. Zwar hätte das Unternehmen in letzter Zeit für die eigene Umgebung schon viel erreicht, doch sei das für viele Anwender noch nicht ausreichend.
So erklärte John Thompson, CEO von Symantec, auf der Information Processing Interangency Confernce in Orlando vor IT-Verantwortlichen aus Regierungsstellen, dass Microsofts Bemühungen, Windows und andere Applikationen gegen Hacker und andere Bedrohungen zu sichern, gerade für viele Ämter schlicht nicht ausreichten. Denn, so Thompson weiter, nur die wenigsten Behörden hätten ausschließlich Windows-Systeme installiert.
Microsofts Ansatz helfe denen nicht, die auch andere Betriebssysteme, wie etwa Linux, installiert haben. “Sicherheit, so wie wir sie traditionell definieren, ist nicht genug”, erklärte er weiter. So müssten die IT-Manager – neben dem Aufspielen von Patches – “proaktiv” gegen solche Bedrohungen vorgehen. Denn die Zeitspannen, in denen eine Verwundbarkeit auftaucht und anschließend ausgenützt wird, seien von Monaten auf Tage geschrumpft.
So zeige auch die Übernahme des Storage-Spezialisten Veritas durch Symantec oder der Kauf des Antiviren-Herstellers Sybari durch Microsoft, dass sich die Hersteller mehr und mehr einem ganzheitlichem Ansatz verschrieben und immer mehr Rundumschutz bieten wollten. Und so sei es auch für die Administratoren und Manager wichtig, über die Grenzen von Geräten, Systemen und Netzwerken hinweg eine durchgängige Sicherheitsstruktur aufzubauen.
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