Nicht immer muss eine Anti-Spam-Software auch etwas kosten. So die Software ‘SpamPal‘ von dem gleichnamigen OpenSource-Projekt. Dabei sitzt das Programm zwischen dem Mail-Server des ISP (Internet Service Provider) und der Mailbox des Anwenders. Und hier überprüft das Programm alle eingehenden Mails. Alle Nachrichten, die mit großer Wahrscheinlichkeit Spam sind, werden mit einem speziellen Header versehen. Der Nutzer kann diese dann in einen speziellen Ordner umleiten oder gleich vom System löschen lassen.
Dazu vergleicht das Programm die Herkunftsadressen der Mails mit Absender in Black-Lists von so genannten DNSBL-Anbietern. Diese Listen stammen von Organisationen wie SpamCop, Spamhaus, oder Fiveten und werden an den Anwender kostenlos weitergegeben. Die Header von Nachrichten, die aus zweifelhaften Quellen stammen, werden dam mit SPAM oder mit der Erweiterung “**SPAM**” im Betreff angezeigt. Zudem lassen sich Adressen auf White-Lists setzten und somit von der Filterung ausnehmen. Kontakte, mit denen regelmäßiger Schriftverkehr besteht, setzt SpamPal automatisch auf die Positiv-Liste. Mit bayesianischer Technologie rückt die Software der ungewollten Nachrichtenflut auch mit statistischen Algorithmen zu Leibe.
Mit der Software lassen sich aber auch gleich ganze Regionen auf die Spam-Liste setzten. Wer also keine Bekannten in China, Korea oder Taiwan hat und von ihnen Post erwartet, kann alle Mails, die aus diesen Regionen stammen, von dem Programm abwehren lassen. Diese Länder sind auch für das hohe Spam-Aufkommen bekannt, das sie produzieren. Die Software verträgt sich zwar mit Outlook, Outlook Express und Eudora, unterstützt aber nicht direkt die Maildienste von ISPs wie AOL, Hotmail oder Yahoo. Über eine spezielle Konfiguration ist aber auch das möglich. Auch sollte man sich für die Konfiguration etwas Zeit nehmen. Und leider gibt es SpamPal nur für Windows, nicht für Linux, Unix oder Mac.
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