Die Mozilla-Foundation – Hersteller der Open-Source-Software Firefox, Mozilla Suite und Thunderbird – sucht nach neuen Sponsoren. Die Foundation wolle jedoch darauf achten, dass die Unternehmen nicht zu großen Einfluss auf die Funktionalität der Software erhielten, sagte Mozilla-Mitglied Gervase Markham in britischen Medien.
“Netscape hat Schwierigkeiten bekommen, als es jeden Bookmark und jeden Link verkaufte”, so Markham. Es sei nicht mehr möglich gewesen, den Netscape-Browser im Interesse der Anwender zu verbessern, ohne die Deals mit den Unternehmen zu verletzten.
Hintergrund der Äußerungen Markhams ist eine Vereinbarung zwischen Google und der Mozilla-Foundation. Danach ist Google die Default-Websuche in Firefox. Ruft ein Anwender den Browser auf, wird Google als Startseite angezeigt. Google zahlt dafür einen Betrag in unbekannter Höhe.
Ohne dieses Geld hätte die Foundation im letzten Jahr nicht zehn Mitarbeiter einstellen und jetzt fünf Stellen ausschreiben können, sagte Markham. Deals dieser Art könnte es auch in Zukunft geben. Zu viele Sponsoren-Verträge beeinträchtigten jedoch die Funktionalität des Browsers.
Nach Angaben von Tristan Nitot, Präsident von Mozilla Europe, hat die europäische Mozilla-Abteilung ihr Marketing bislang mit einem “Null-Budget” bestritten. Jetzt prüfe die Foundation, Portalen und Internet Service Providern spezielle Firefox-Versionen anzubieten. “Wir hatten schon Angebote von großen Portalen, die unsere Geldprobleme gelöst hätten”, so Nitot. Die Wünsche der Unternehmen hätten jedoch der Bedienkomfort der Software eingeschränkt.
Nitot forderte die Anwender auf, Mitglied von Mozilla Europe zu werden und Mitgliedsbeiträge zu zahlen. Diese seien eine wichtige Einnahmequelle der Foundation, hieß es.
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