Kunden von AOLs Instant-Messaging-Dienst (IM) können ab heute online aus Outlook heraus ihre Buddy-Liste sehen. Dafür sorgt ein Gratis-Tool, das AOL derzeit zunächst in den USA, später weltweit aussendet. Damit kann aus den E-Mail-Bereichen in Microsofts Outlook die AOL-Freundeliste angesteuert werden.
Das Tool funktioniert so, dass dank einer gemeinsamen Integrationsstrategie von Microsoft und AOL in einer offenen Outlook-Anwendung ein gelbes Icon namens ‘Running Man’ darauf hinweist, dass ein neuer Buddy online ist und gerade den IM für eine Nachricht an den Outlook-Anwender nutzt. Dieses Icon sitzt in der “Absender”-Leiste einer E-Mail-Anwendung in Outlook. Der AOL-IM kann dann direkt durch einen Klick auf den kleinen, gelben Mann geöffnet werden. AOL will sich mit dem Integrationswerkzeug an die veränderten Kommunikationsbedürfnisse der Anwender anpassen. So seien für verschiedene Kontexte heute ganz unterschiedliche IT-Kanäle in Gebrauch, heißt es vom Unternehmen.
Mit Yahoo hat Microsoft ein ähnliches Abkommen, das allerdings etwas weniger weit greift: Hotmail-Kunden können somit sehen, wann ein Buddy aus ihrer Yahoo-Liste, der aber gleichzeitig Hortmail-Kunde sein muss, sich in den IM einklinkt und den anderen Anwender anschreibt. Bei AOL muss der zweite Buddy nicht zwingend einen Outlook-Benutzer sein, meldet die Nachrichtenagentur AP.
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