Der Zeitplan zur Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte ist nicht zu halten. Das will die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus Industriekreisen erfahren haben. Ursprünglich sollte die Gesundheitskarte ab dem 1. Januar 2006 eingeführt werden. Dagegen gehe man jetzt von einem Start Ende 2006 aus, hieß es.
Wer für die Verzögerung verantwortlich ist, ist unklar. Die Fraunhofer-Gesellschaft – die mit der Entwicklung der Lösungsarchitektur betraut ist – arbeitet nach eigenen Angaben im Zeitplan. Danach wird die Gesellschaft am 14. März auf der CeBIT die Version 1.0 der Architekturspezifikation an Gesundheitsministerin Ulla Schmidt übergeben.
Diese Lösungsarchitektur entwickeln drei Fraunhofer-Institute im Zusammenarbeit mit der Industrie und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Am Projekt arbeiten Experten der Technischen Universität Wien mit. Diese sollen die in Österreich mit der Entwicklung der Gesundheitskarte gemachten Erfahrungen in das deutsche Projekt einbringen. Die Architektur wird nach der Übergabe an Schmidt zur öffentlichen Kommentierung freigegeben und schrittweise an die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen übertragen.
Technisch sei die Gesundheitskarte “keine Zauberei mehr”, sagte ein Sprecher der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Lobbyisten von Ärzten, Apothekern und Krankenkassen wüssten jedoch nicht, was sie wollten. Die Ärzte und Krankenkassen haben sich derweil darauf geeinigt, dass Ärzte für die Anschaffung von Lesegeräten von den Kassen sogenannte “transaktionsbezogene Vergütungszuschläge” erhalten.
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