Die Bank of America hat Kundendaten verloren. Über 1,2 Millionen persönliche Fakten über Kunden sind beim Liefern an ein Datensicherungszentrum verloren gegangen. Wie die Bank mitteilt, sind die Daten aber “wahrscheinlich nicht” in bösartige Hände geraten.
Die verlorenen Datenbänder enthielten Kontonummern und Kontobewegungsdaten von Kreditkarten des Finanzdienstleisters Visa, die von der Bank bearbeitet werden. Verdächtige Bewegungen an den betroffenen Konten will die Bank noch nicht festgestellt haben und beruhigt die Kunden. Eine eigene Hotline sei für die Betroffenen eingerichtet worden, die gestern einen Brief der Bank erhalten hätten.
Außerdem sei kriminelle Aktivität in Zusammenhang mit dem Verlust der Bändern nicht beobachtet worden, so dass die Bank mit einem simplen Verlust der Datenbänder rechnet. Brisant ist allerdings, dass es sich bei den Betroffenen mitunter um Angestellte in Verteidigungsministerium und Senat handelt, die von Berufs wegen für Reisen und geschäftliche Einkäufe eine solche Visa-Karte erhalten haben.
Die Konten, so heißt es, werden nunmehr überwacht. Der Verlust der Datenbänder ist der Bank sofort im Dezember 2004 aufgefallen und wurde den Behörden umgehend gemeldet. Die offenbar jetzt erst erfolgte Benachrichtigung der Betroffenen sei im Rahmen des Üblichen, heißt es.
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