Die Kreditkartenorganisation Visa hat in den USA jetzt Karten mit integriertem RFID-Chip (Radio Frequency Identification) auf den Markt gebracht. Um mit ihr zu bezahlen reicht es, die Plastikkarte vor einem entsprechend ausgerüsteten Terminal hin- und herzuschwenken. Vorerst soll die Karte nur für Kleineinkäufe wie in Fast-Food-Restaurants oder Kinos zum Einsatz kommen.
Der Abstand zwischen Lesegerät und Karte darf höchstens zehn Zentimeter betragen. Im Fall von Fehlbuchungen bürgt Visa für Händler bis zu einem Betrag von 25 Dollar – das heißt, sie sind für den Fall abgesichert, wenn versehentlich von einer falschen Karte Geld abgebucht wird. Visa habe sein VisaNet-System verbessert, damit kontaktlose Bezahlvorgänge durch alle Instanzen zurückverfolgt werden können, sagte Visa-Manager Patrick Gauthier. Bei Kunden-Rückfragen müssten Banken kontaktlose Transaktionen erkennen können.
Ob es bereits Händler gibt, die den Einsatz von RFID-Visa planen, wollte Gauthier nicht sagen. Auch MasterCard und American Express experimentieren seit einiger Zeit mit kontaktlosen Kreditkarten. ‘PayPass’ von Mastercard soll ab 1.März in einer US-Supermarktkette zum Einsatz kommen. American Express hat sein ExpressPay in einer US-Apothekenkette im Einsatz.
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