Der Computerhersteller Apple wird derzeit von der Europäischen Union (EU) durchleuchtet. Die Preise für den Musik-Download-Service iTunes sollen in Großbritannien vergleichsweise viel zu hoch sein, heißt es von der Verbraucherschutzorganisation Which, die nun die Kunden auf die Strasse bringen will. Auf einem anderen Gebiet beugt sich Apple bei seiner Strategie rund um den Musikabspieler iPod den Massen und setzt verstärkt auf USB, statt wie vorher auf FireWire-Technik.
Laut den britischen Kundenvertretern würden die iTunes-Kunden in Deutschland und Frankreich wesentlich weniger für den Download bezahlen als die Apple-Kunden von der Insel. So werden auf dem Kontinent tatsächlich die 99 Euro-Cent pro Download-Titel gezahlt, mit denen Apple den Dienst global bewirbt. In Großbritannien sind es aber 79 britische Pence, also umgerechnet 1 Euro 14 Cents. Hinzu kommt noch, dass die Kunden nicht einmal von England aus auf die günstigeren Seiten zugreifen können, sondern in den sauren Apfel beißen und den teuren Apple-Dienst nutzen müssen. Die EU wird den Verdacht der Ungleichbehandlung, den die britischen Verbraucherschützer hegen, nun prüfen.
Ganz allein bei Apple liegt jedoch die Entscheidung, FireWire nicht mehr automatisch in jede Kiste mit iPods zu packen. Den Kartons liegt künftig in der neuen Generation nur noch ein USB-Kabel bei. Das wird gemeinhin als Zugeständnis an die Windows-Welt gesehen. iPod-Geräte lassen sich auch für Windows vorkonfigurieren und offenbar verspricht sich Apple aus dieser Richtung Umsatz.
Die Apple-Entwicklung steht in der Tradition der IEEE-Schnittstellen, die als Nachfolger von SCSI gelten. Apple hatte die eigene Schnittstelle stark gefördert und wird dies, Unternehmensaussagen zufolge, auch weiterhin tun. Viel Geld scheint Apple aber nicht damit zu verdienen, wie die Abkehr vermuten lässt. Eingefleischte FireWire-Fans können die Kabel weiterhin zukaufen.
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