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Backup-Strategien klaffen weit auseinander

Fast 90 Prozent der deutschen Unternehmen sind von ihrer eigenen Backup-Strategie überzeugt. Dabei klaffen die Gepflogenheiten beim Thema Datensicherung jedoch weit auseinander, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Symantec und research+consulting. So berücksichtigt bei den internen Backup-Routinen fast jedes Unternehmen File-, Applikations- und Webserver. An Desktops und Notebooks denken dagegen die wenigsten.

Dabei würden längst nicht alle Unternehmen die Desktop-Daten auf zentralen Servern abspeichern, bei Laptops komme oft den einzelnen Mitarbeitern die Verantwortung des Backups zu, schreiben die Autoren der Studie. Ähnlich unterschiedlich sieht es beim Rhythmus der Datensicherung aus. 48 Prozent tun es täglich, der Rest nur einmal pro Woche oder noch seltener.

Zwei von drei IT-Managern sagen gleichzeitig, sie sähen keinen Grund, häufiger ein Backup durchzuführen. Andere Gründe, warum nicht öfter gesichert wird, sind mangelnde Ressourcen oder die Beeinträchtigung der Netzwerk- und Serverleistungen. Dringend notwendig ist es auf alle Fälle: Bei jedem zweiten Unternehmen fällt der Server bis zu zweimal im Jahr aus, bei elf Prozent noch häufiger.

“Die Umfrage zeigt uns, dass Datensicherung ein zentrales Thema für Unternehmen ist”, sagte Symantecs Vice President für Enterprise Administration in der EMEA-Region, Chris Ross. “Allerdings sollte die dabei zugrunde gelegte Strategie flächendeckend sein und konsequent umgesetzt werden.”

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Silicon-Redaktion

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